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Unsere Freie evangelische Gemeinde Friedensdorf hat ihre Ursprünge in einer Erweckungsbewegung, deren Anfänge in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts liegen und die sich aus dem Siegerland bis in die Dörfer des Dautphetals hin ausbreitete.
Zwischen 1840 bis 1860 entstanden aus der Erweckungsbewegung überall im Hinterland Hauskreise – auch in Friedensdorf. Ein Verlangen nach Gottes Wort und dem Austausch darüber ließ die Menschen in den Häusern zusammenkommen.
In 1881 kam Prediger Gustav Klein von der Neukirchner Mission in das Hinterland und wohnte in Runzhausen. Von dort aus hielt er im Dautphetal Gottesdienste (s.g. Versammlungen), auch in der Wohnstube des Bauern „Klos“ in Friedensdorf.
Es war eine gesegnete Zeit, in der viele Friedensdorfer sich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden.
Das Jahr 1882 wurde so zur Geburtsstunde unserer Gemeinde.
Die Wohnstube im Klos-Haus reichte bald nicht mehr aus, um alle Menschen aufzunehmen. Man beschloss, im Backesgarten des Bauern Klos ein Gemeindehaus zu bauen. Baubeginn war im Jahr 1891.
Ein Jahr vorher, in 1890, gründete Paul Heck, die erste Sonntagschule in Friedensdorf.
So konnte die Sonntagschule, heute in Kigoland umbenannt, in 2015 ihren 125. Geburtstag feiern. Sie umfasst derzeit, altersgemäß in Gruppen aufgeteilt, ca. 25 Kinder.
Nachdem das Gemeindehaus fertiggestellt war, gründete sich in 1896 ein Gemischter Chor, und in den Folgejahren nach 1896 ebenfalls ein Männer- und Posaunenchor. Der Posaunenchor (oder auch Bläserkreis) übt und spielt heute immer noch. Die Chöre singen zu besonderen Anlässen und Projekten.
So sehen wir als Freie evangelische Gemeinde Friedensdorf dankbar auf einen über 115-jährigen Dienst unserer Chöre zurück, deren gemeinsames Ziel es war und ist, den Menschen Gottes gute Botschaft im Lied zu vermitteln.
Mitte der 1920er Jahre schlossen wir uns dem Bund Freier evangelischer Gemeinden Deutschlands an.
Während des Krieges wurde unser Gemeindehaus von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und zu einem Militärlager, in dem Zelte und dergleichen lagerten, umfunktioniert. So mussten wir erneut unsere Gottesdienste in verschiedenen Häusern abhalten.
Nach dem 2. Weltkrieg wuchs der Gottesdienstbesuch und unsere Gemeinde so stark, dass in 1950 ein Anbau an das Gemeindehaus und schließlich in 1960 das alte Gemeindehaus abgerissen und an gleicher Stelle ein neues Haus mit einem Jugendraum und sanitären Anlagen gebaut wurde.
Vor allem aber möchten wir Gott danken, dass er uns in den vielen, zum Teil schwierigen Jahren getragen und reich gesegnet hat.
Mit ihm wollen wir vertrauensvoll in die Zukunft gehen.
In 1976 wurden die sieben Dautphetalgemeinden in zwei, zwischenzeitlich in vier Predigtbezirke mit je einem Pastor unterteilt:
Die FeG Herzhausen löste sich in 2010 auf und die meisten der verbliebenen Gemeindeglieder aus Herzhausen traten unserer Gemeinde bei.
Die Pastoren des Predigtbezirkes Friedensdorf (plus Herzhausen bis 2010) waren bzw. sind seit 1976
Dass wir der jungen Generation eine sehr hohe Priorität einräumen, wurde auch deutlich in der Berufung von Manuel Huser, der als Jugendreferent zunächst von
Akzente in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen setzte.
Nach seinem Ausscheiden in 2013 erkannten wir, dass eine dauerhafte vollzeitliche Unterstützung der Mitarbeiterschaft in unseren Arbeitszweigen mit Kinder und Jugendlichen notwendig war.
Michael Graser wurde daher – nach seinem Gemeindepraktikum in unserer Gemeinde – in 2015 zum Zweitpastor mit dieser Schwerpunktsetzung berufen.
Von 1984 bis 1986 wurde unser Gemeindehaus insbesondere um einen kleinen Saal und zusätzliche Nebenräume für Jugend und Sonntagsschule, sowie um eine größere Küche erweitert, ferner einen Lasten- und Behindertenaufzug eingebaut. In 2002 wurde es von Grund auf renoviert und teilweise umgestaltet.
Unsere Gemeinde hat derzeit rund 170 Mitglieder und freut sich über zahlreiche Gäste, die große Zahl an Kindern in einer Krabbelgruppe, im „Kigoland“ (ehem. Sonntagsschule), über eine lebendige Mädchen- und Jungenjungschar, Teenkreis- und Jugendarbeit, einen Frauenkreis und etliche Hauskreise.
Anfang 2020 haben wir das Untergeschoss renoviert, damit es heller und geräumiger ist. Ende 2022 wurde aus dem „Raum der Stille“ das Gemeindebüro.
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